Technik
Heiztechnik
AGRO-Heizkessel
Heizleistung
4.800 kWh
Solaranlage
2.250 m²
Notbetrieb
mit Heizöl extraleicht
Die Nahwärme Eibiswald liefert seit der Heizsaison 1993/94 Wärme.
Seit Inbetriebnahme der Biomasseanlage in der Heizsaison 1993/1994, wurden laufend innovative Komponenten eingebunden.
Am Dach der 1997 errichteten Hackgutlagerhalle wurden Sonnenkollektoren, mit einer Gesamtfläche von 1250 m² installiert.
2005 wurde ein zweiter kleinerer Biomassekessel eingebunden, der die in der Übergangszeit benötigte Wärmeenergie effizienter erzeugte.
2012 wurde eine neue Hackgutlagerhalle errichtet und die gesamte Dachfläche dieses neuen Objektes mit Solarpanelen bestückt. Nicht nur die Lagerkapazität wurde auf 8.000 m³ erhöht – auch die Gesamtfläche der Sonnenkollektoren erhöhte sich auf 2.250 m².
Heizhaus
Die 2019/2020 errichtete, vollautomatische Bioheizanlage, entspricht dem letzten Stand der Technik. Die Anlage läuft vollautomatisch, von der Einbringung des Hackguts in den Ofen, der Regelung der Verbrennung bis hin zur Steuerung der Pumpen, die das heiße Wasser bedarfsgerecht zu den Wärmekunden bringen. Modernste Regelungstechnik in Verbindung mit einer Kondensationsanlage ermöglichen maximale Wärmeenergiegewinnung aus dem Naturbrennstoff Holz, welches in Form von Hackgut die Grundlage bildet. Die erzeugte Wärmeenergie wird 365 Tage im Jahr, 24 Stunden pro Tag mittels eines isolierten Rohrleitungssystems zu den Wärmeübergabestationen der Abnehmer gepumpt.
Hier erfolgt die Energieübergabe wieder gesteuert und überwacht von einer verlässlichen, modernen Regelungsautomatik. Ein Notstromsystem sorgt dafür, dass selbst im Falle eines Stromausfalles die Übergabestationen der Abnehmer mit Wärmeenergie versorgt werden.
Solaranlage
Fläche: 2.250 m²
In den Übergangszeiten Frühling und Herbst ist das so gewonnene Wärmepotential in Bezug auf Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage von großer Bedeutung. Der Aufwand an Biomasse bei gleichbleibender Solltemperatur im Leitungsnetz verringert sich dadurch entscheidend. Die so gewonnene Wärmeenergie wird in den 200.000 Liter Pufferspeicher eingespeist. Über das derzeit rund 20 km lange Rohrleitungsnetz wird die Wärmeenergie an die Wärmeübergabestationen der Abnehmer verteilt.
Regelung
Einfach erklärt…
7. Februar, Schneefall bei -2 Grad, Nordostwind mit 20 km/h
8. Februar, strahlend blauer Himmel, Außentemperatur zu Mittag +12 Grad, Windstille
Extreme Temperaturschwankungen wie sie in unseren Breiten immer wieder vorkommen, müssen von einem intelligenten Regelungssystem abgepuffert werden. Weitere Komponenten bilden die unterschiedlichen „Heizgewohnheiten“ der Kundinnen und Kunden. Alle genannten Faktoren werden von den Regelsystemen (Heizzentrale bis Wärmeübergabestationen) permanent wahrgenommen und steuerungstechnisch umgesetzt. Wärme – zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Bereits bei der Energieerzeugung wird mit dem Regelsystem ein möglichst optimaler Energieeinsatz erzielt. Neben den beiden Biomassekesseln und der Solarregelung wird auch die Verteilung der Wärmeenergie mittels der Netzregelung gesteuert und visualisiert.
Regelung: Eine Feuchtigkeitsmessung in Verbindung mit einer Rezirkulation und Restsauerstoffmessung sorgt für eine optimale Verbrennung des Hackgutes.
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